Die Döns: Abwarten und Möwen füttern
„Döns“ kommt aus dem Dänischen und bedeutet “beheizbarer Aufenthaltsraum”, im Grunde ist die “Döns” also so etwas wie die Gute Stube im Bauernhaus. Neben der Küche war die Döns früher der einzige beheizbare Raum im Haus – hier saß die Familie beisammen.
Im Museumshafen von Övelgönne steht ein grün gestrichenes Haus mit Schindeldach und weißen Sprossenfenstern am Anleger der HVV-Fähre 62. Es nennt sich “Wartehäuschen Döns” und ist ein Nachbau der historischen Wartehäuschen, wie sie um 1900 im Hamburger Hafen als Wetterschutz standen.
Ich drücke mir oft an den Sprossenfenstern die Nase platt, weil ich immer ganz entzückt bin vom Inneren der Döns: Es gibt sogar einen kleinen Bollerofen. Man kann das Häuschen mieten für kleine Feiern mit bis zu vierzig Personen. Und irgendwann, so schwöre ich mir dann immer, werde ich dort auch mal eine Party steigen lassen.
http://www.museumshafen-oevelgoenne.de/index.php/Doens.html