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Wildes Vergnügen: Wo sich in Hamburgs Architektur tierische Kuriositäten verstecken

Es muss nicht immer der Zoo sein, um in Hamburg Tiere aufzuspüren. Zugegeben, die Osterhasen auf der aktuellen Abo-Postkarte für Fördermitglieder sind  nicht echt. Doch sie deuten an, worum es in diesem Beitrag geht: Wie auf der Suche nach Ostereiern habe ich tierische Kuriositäten in der Hamburger Architektur gesammelt – in Form von tönernen, gusseisernen oder steingewordenen Zoo-Objekten. Erfahrt, wo Ihr Ratten, Tümmler, Elefanten, Pudel, Kraniche und Andenkondore findet und welche Geschichten die Tiere des Asphalt-Dschungels erzählen …

1. Fliesenkunst im Jugendstil: Die untergegangene Tierwelt der Elbe

Wer durch den alten, 1911 eröffneten Elbtunnel läuft, taucht ab in eine untergegangene Wasser-Fauna: Auf historischen Keramikkacheln, im Abstand von sieben bis acht Metern angebracht, kann man in der 426 Meter langen, frisch restaurierten Ost-Röhre insgesamt 14 Tierdarstellungen bewundern (von denen Ihr hier einige seht). Kaum zu glauben, dass sich all diese Tiere vor 100 Jahren noch in und an der Elbe in großer Zahl tummelten: Robben, Hummer, Aale, Seesterne, Schollen, Tümmler, Störe… Und auch ein paar Kanal-Ratten in Seemannsstiefeln sind verewigt worden. Soweit ich weiß, sind zumindest diese heute noch nicht ausgestorben.

→ Bei den St. Pauli-Landungsbrücken 5, 20359 Hamburg /

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