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Kleine Anleitung zum Staunen: Die schönsten Wow-Orte der Stadt & warum sie glücklich machen

Hand auf’s Herz: Wann habt Ihr das letzte Mal „Wow“ gerufen? Wo ist Euch zuletzt die Luft weggeblieben? Wann seid Ihr mit offenem Mund und großen Augen stehen geblieben wie ein kleines Kind, weil Euch etwas Großes und Schönes in Staunen versetzt hat? Ich versuche wieder mehr zu Staunen, seitdem ich gelesen habe, dass uns Staunen glücklicher macht. Wie und warum, erkläre ich hier und verrate Euch noch dazu jene Orte in Hamburg, an denen mir immer wieder auf’s Neue die Kinnlade herunterklappt.

Warum der Blick über den Nikolaifleet gut für die Seele ist

Wer staunt, so haben Wissenschaftler herausgefunden, gibt sich dem schwer zu beschreibenden Gefühl hin, an etwas teilzuhaben, das größer ist als man selbst – und das sei gut für die Seele, heißt es. Auch, weil man danach ausgeglichener und hilfsbereiter sei. Warum also das Staunen nicht gezielt trainieren? Ich persönlich werde ja gern an geschichtsträchtigen Orten ehrfürchtig. Wenn mein Blick zum Beispiel über den Nikolaifleet und seine alten Häuser schweift, dazu im Hintergrund die hypermoderne Elbphilharmonie… Dann stelle ich mir die 350 Jahre vor, die zwischen diesen Bauten liegen. Wer hat hier gelebt, was ist hier passiert? Und bei diesen Gedanken setzt bei mir jener Effekt ein, den die Forscher folgendermaßen beschreiben: Das Selbst rückt in den Hintergrund, eigene Sorgen werden kleiner, verschwinden sogar für eine Weile. Mithilfe von E…

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