Hamburgs schönste Fenster: Der perfekte Durchblick für Eure Fotos!
Fenster sind die Seelen der Räume und geben dem Blick nach draußen einen Rahmen. Bei meinen Streifzügen durch die Stadt sind mir immer wieder Hamburgs schöne Fenster aufgefallen. Dieses Mal teile ich neun gläserne Highlights mit Euch, damit auch Ihr den perfekten Durchblick für Eure Fotos bekommt!
TEXT & PHOTOS: SUSANNE KRIEG
Hochschule für bildende Künste
Ihr liebt Jugendstil? Dann haben wir etwas gemeinsam – und Eure Herzen werden garantiert höher schlagen, wenn ihr vor diesem gläsernen Prachtexemplar in Hamburgs Hochschule für bildende Künste steht. Der Bau im Stadtteil Uhlenhorst wurde zwischen 1911 und 1913 von Fritz Schuhmacher, Hamburgs Backstein-Gott, entworfen (einige seiner anderen Gebäude stelle ich hier vor). Die sieben Meter hohe Glaskunst in der Eingangshalle der HFBK ließ Schuhmacher dabei von Carl Otto Czeschka anfertigen. Dieser österreichische Grafiker und Maler gilt heute immerhin als einer der wichtigsten Gestalter der Wiener Werkstätte.
→ Hochschule für bildende Künste, Lerchenfeld 2, 22081 Hamburg /map
Seitenflügel West, Hauptgebäude der Universität
Bäume der Erkenntnis: zu finden im Flügelbau West neben dem Hauptgebäude der Universität Hamburg in der Emund-Siemers-Allee. Das Gebäude mit einer Front und dem Dach aus Glas beherbergt die Kunsthistoriker und Juristen.
→ Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg / map
Zollenspieker Fährhaus
In knapp einer Stunde fäht der HVV-Bus 120, auch „Stint- Express“ genannt, vom Hauptbahnhof hinaus nach Kirchwerder. Auf einem Elbdeich im äußersten Südosten der Stadt serviert hier das altehrwürdige Zollenspieker Fährhaus Fischgerichte, Hausmannskost, Butterkuchen und Bier. In dem dazugehörigen „Pegelhäuschen“ auf Stelzen lässt es sich zudem herrlich romantisch mit Blick aufs Wasser unter einem Kronleuchter dinieren – im angeblich kleinsten Restaurant der Welt.
→ Zollenspieker Fährhaus, Zollenspieker-Hauptdeich 141, 21037 Hamburg / map
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Fischauktionshalle
Die Altonaer Fischauktionshalle am Ufer der Elbe, im Stil einer Basilika erbaut, erinnert mich in ihrem Innern immer ein wenig an ein Gebäude aus einem Steampunk-Roman! Es fehlt nur noch ein verrückter Erfinder, der auf der Balustrade an einer Zeitreisemaschine mit elektifizierten Flügeln bastelt… In Wirklichkeit wurden vor dem riesigen Fenster früher einmal Waren gelagert.
→ Fischauktionshalle, Große Elbstraße 9, 22767 Hamburg / map
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Strandperle
Das Oberdeck ist ein kleiner, aber grandioser Raum oberhalb der Strandperle, einer Bar am sandigen Ufer von Övelgönne mit einem einmaligen Blick über Elbe, Hafen, Kräne, Pötte und das Strandgeschehen. Hier haben 16 Personen Platz. Reicht ja vielleicht für eine Hochzeit im kleinen Kreis. Hier lässt es sich in unvergesslichem Ambiente in den Hafen der Ehe segeln!
→ Oberdeck (Strandperle), Övelgönne 60, 22605 Hamburg / map
Große Elbstraße
DAS FENSTER, sage ich nur. Inzwischen eine echte Ikone auf Instagram. Ohne Übertreibung „one of Hamburg’s most instagrammable places“ – und ein Muss für jede Hamburg-Galerie. Die Glasfront gehört zu einem Bürogebäude an der Hafenkante.
✓ Wo Ihr diesen Ort findet? Das erfahrt Ihr in meiner Foto-Tour „Hafenkante“, in der ich Euch an 17 weitere Foto-Hotspots zwischen Baumwall und Strandperle lotse!
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Elbphilharmonie
Wer die“Tube“, die 80 Meter lange, mit 7.900 Glaspailletten besetzte Rolltreppenröhre der Elbphilharmonie, im hohen Bogen zur Plaza hinauf gleitet, gelangt auf einer Art Zwischengeschoss vor ein Panoramafenster: Aus einer Höhe von 26 Metern streift der Blick die Elbe stromabwärts. Links die Musicaltheater der Stage Entertainment, rechts die Landungsbrücken mit „Rickmer Rickmers“ und „Cap San Diego“. Hat man sich vorerst satt gesehen, gelangt man über eine kleinere Rolltreppe und einige Stufen endgültig auf die Plaza.
→ Platz der Deutschen Einheit 1, 20457 Hamburg / map
Dammtor Bahnhof
Am 7. Juni 1903 wurde der Betrieb des heutigen Dammtor-Bahnhofs feierlich in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. aufgenommen. Die Halle aus Fenstern und Stahl ist 23,5 Meter hoch und steht heute unter Denkmalschutz. In der lichtdurchfluteten Konstruktion wurden dabei immer wieder namhafte Staatsgäste empfangen: zum Beispiel der britische König Eduard VII., der äthiopische Kaiser Haile Selassie, Königin Elizabeth, Margarethe von Dänemark oder der Schah von Persien…
→ Theodor-Heuss-Platz 3-1, 20354 Hamburg / map
Postamt Grindelviertel
Das alte Postgebäude im Grindelviertel könnte direkt aus einer englischen Gothic Novel stammen. Tatsächlich diente es ab 1902 zunächst als Hamburgs erstes Amt für Ferngespräche und später auch als Zentrale der NORAG, des Radiosenders des „Nordischen Rundfunks“ (später NDR).
Ich bin nicht oft hier, aber immer wenn es Herbst wird, pilgere ich mehrmals zur Post in die Schlüterstraße, um das Indian Summer Spektakel zu bewundern, das sich dann um das neogotische Fenster über dem Haupteingang rankt.
→ Schlüterstraße 51 – 53, 20146 Hamburg / map
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Moin! Ich bin Frau Elbville aka Susanne Krieg und auf diesem Blog verrate ich Euch Insider-Tipps rund um die schönsten Ecken von Hamburg. Folgt mir gern auf Instagram oder kommt mit auf eine meiner Photo Walks durch die Stadt. Mein Motto: Raus aus der Bude – in Hamburg gibt’s einfach immer etwas Neues zu entdecken! Mehr zu meinen Instagram-Kursen für Fotograf*innen erfahrt Ihr hier. Wer ich bin und was ich sonst so mache, verrate ich hier sowie auf dieser Website.