8 besondere Foto-Tipps für tolle Zeitreisen in historische Winkel Hamburgs
Wer altes Fachwerk, Butzenscheiben und geheimnisvolle Toreingänge auch so spannend findet wie ich, muss in Hamburg oft ein wenig suchen, um sein Glück zu finden. Viele historische Schätze sind dem Großen Brand von 1840, zwei Weltkriegen und Sanierungswut zum Opfer gefallen. Doch einige Jahrhunderte alte Perlen haben überlebt! Begleitend zur Abo-Postkarte 49 bekommt Ihr dieses Mal ein “How-To” für Zeitreisen zu interessanten und vor allem fotogenen Überbleibseln in versteckten Winkeln der Stadt!
1. Lämmertwiete
Diese wunderschöne Tür habe ich in Harburg entdeckt, einem Stadtteil, der für viele Hamburger auf der “falschen Seite der Elbe” liegt und als etwas schmuddelig gilt. Was außer Döner, E-Zigarrenshops und Nagelstudios gibt es hier schon zu sehen? Einiges, finde ich! Abgesehen von Norddeutschlands größter Freiraumgalerie für Urban Art, sollte man beispielsweise auch der “Lämmertwiete” einen Besuch abstatten, einer urigen, größtenteils denkmalgeschützten Gasse am Harburger Binnenhafen, in der sich unter der Hausnummer 9, einer ehemaligen Ratsapotheke dieser kunstvolle Eingang findet. Das älteste Gebäude der Lämmertwiete (Hausnummer 10) wurde um 1536 erbaut. Die Häuser Nummer 2 und 4 entstanden 1716, Haus Nummer 6 um 1719. In Sommernächten gleicht die Lämmertwiete übrigens eher einer mediterranen Piazza als einer Altstadtgasse. Vor allem die Kneipen – Bierbrun…