Meine persönliche Hitliste skurriler Entdeckungen in Hamburg, die nur echte Insider kennen!
Verrauchte Sparclubs auf dem Kiez, ein 50er Jahre Motel in Eimsbüttel, eine geheimnisvolle Säuglingsmilchküche, ein begehbares Fertighaus aus dem Quelle-Katalog oder eine Mini-Kirche, die zwischen zwei Wohnhäusern klemmt – ich liebe diese kuriosen Entdeckungen, die mir in und um die Hansestadt Hamburg immer wieder begegnen. Und ich bin sicher: Nur die hartgesottenen Insider unter Euch kennen die Orte, die ich Euch hier, begleitend zur 25. Elbville-Abo-Postkarte, vorstellen möchte!
Fotos und Text: Susanne Krieg / Frau Elbville
Kneipen mit Sparclubs
Kennt Ihr Sparclubs? Sie hängen in Form von grauen Kästen mit kleinen Schlitzen und Nummern, umnebelt von Rauchschwaden, an den Tresen alter Kiez-Kneipen. Ihr Prinzip ist simpel: Man mietet ein Fach gegen eine geringe Gebühr und verpflichtet sich, während des Biertrinkens in der Stammkneipe regelmäßig einen kleinen Betrag einzuzahlen. Der Kneipenbesitzer oder die Kneipenbesitzerin öffnet die Fächer einmal die Woche, nimmt das Geld raus, notiert die Einlagen und bringt diese zur Bank. Am Ende des Jahres bekommt man sein angespartes Geld ausgezahlt. Meist wird ein Teil des Geldes in eine kleine Feier investiert.
In den 1960er Jahren gab es rund …