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Die Große Elbstraße: Hamburgs „Fifths Avenue“ für Fisch, Architektur und geniale Fotospots

Sie beginnt am weltberühmten Fischmarkt und war bis in die 90er Jahre noch eine verruchte Schmuddelstraße an Altonas Kaikante: Heute hat sich die Große Elbstraße zu einem Highlight für Entdecker gemausert. Auf ihren 1,7 Kilometern, die kurz vor Neumühlen enden, ist ordentlich was los: Architektonische Highlights, historische Speicher und Kräne, tolle Fotospots, Seemannskneipen, Luxus-Immobilien und sogar auch eine sagenhaft günstige Unterkunft direkt am Wasser, dazu jede Menge Möglichkeiten, Meeresfrüchte zu speisen – kommt mit und schnuppert eine Brise Elbwind mit mir!

1. Zur Stärkung: Eier-Carl und Siebens

Den „Eier Carl“ an der Ecke des Fischmarkts, gleich zu Beginn der Großen Elbstraße, gibt es schon seit 1903. Gegründet wurde er von Carl Cohrs, einem kleinen, plattdütsch schnackenden Wirt und großem Opernfreund, der bis zur Straße von Biscaya bekannt gewesen sein soll. Auch Gorch Fock und der Lyriker Liliencron sollen gern bei ihm eingekehrt sein. Matrosen sieht man hier nicht mehr, dafür immer noch alle, die neben Bier auch Eierlikör und Eiergrog mögen. Dazu wird typische Hamburger Küche serviert – gern mit Spiegelei garniert. Im Kriegsjahr 1943 musste die Kneipe zwar schließen und verschwand vorerst vom Fischmarkt. Doch später wurde …

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