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Fofftein: Rundstück Franzbrötchenkuchen Currywurst soße Fliederbeersuppe mit Klüten

Fofftein! 4 Hamburger Delikatessen für die kleine und große Pause

“Fofftein!” war früher ein Ausruf, über den sich jeder Hafenarbeiter gefreut haben dürfte … Er hallte immer dann durch die Werft, wenn 15 Minuten Pause angesagt waren. Einer weiteren Theorie nach riefen mit diesem Wort auch die Schauerleute, die im Hafen Waren umschlugen, nach jedem 15. Sack zum Ausruhen auf. Ich finde, “Fofftein” sollte wieder in den aktiven Wortschatz aufgenommen werden! Und darum widme ich dem Wort die 10. Abo-Postkarte des Elbville-Supporter-Clubs. Dieses Mal gebe ich vier selbst ausprobierte, lokale Spezialitäten für die eigene Mittagspause zum Besten… Die Karte könnt Ihr Euch am Ende des Beitrags wie immer herunterladen!

FOTOS & TEXT Frau Elbville alias Susanne Krieg

Zum Lütten Foffteiner im Hamburger Hafen / Elbville, Susanne Krieg

Bevor ich Euch meine liebsten “Lokal-Delikatessen” serviere (ich bin dafür extra unter die “Food-Fotografen” gegangen!), hier noch ein Extra-Tipp: “Zum lütten Foffteiner” nennt sich nämlich auch eine der letzen Kaffeeklappen in Hamburgs Hafengebiet, genauer am Kleinen Grasbrook (Google Maps). Hier sind immer noch vor allem Hafenarbeiter, aber auch Fernfahrer zu Gast. Es gibt Frikadellen, Bauernfrühstück, belegte Brötchen, Pommes rotweiß. Eben was das Hafenherz begehrt… Alles, bloß keine gesunde low-carb Superfood-Cuisine! Und die gibt’s hier gleich, ehrlich gesagt, auch nicht.


 Warmer Senator: Hamburger Rundstück warm mit Schweinebraten und brauner Soße

Ich nenne es gern den besseren Burger: Das sogenannte “warme” Rundstück (Brötchen) wird in Hamburg mit einer Scheibe Schweinebraten und einer leckeren braunen Soße gegessen – dazu könnt ihr auch super die Reste eines Sonntagsbratens wieder aufwärmen. Natürlich könnt Ihr auch ein bisschen Alibi-Salat drum herum drapieren. Ehrlicher aber wären Pommes und Mayo. Übrigens soll das Hamburger Rundstück warm der Vorläufer zum amerikanischen Hamburger gewesen sein. Es heißt, Emigranten aus der Hansestadt sollen es in New York zum Burger umfunktioniert haben. Und hier kommt das Rezept für einen Braten, aus dem ihr “warme Senatoren” für eine ganze post-corona Party-Gesellschaft zaubern könnt:

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